In einem Interview mit DW-TV erklärte TRNC-Staatspräsident Talat, dass der Entscheid des Europäischen Gerichtshofs für Justiz im Zusammenhang mit dem so genannten Orams-Fall wie eine Bombe auf den Verhandlungstisch gewirkt habe. Es sei durch die EU erneut der Zypern-Konflikt nicht berücksichtigt worden. Zu einem Zeitpunkt, wo die beiden Präsidenten über die Frage des einstigen Eigentums diskutiert hätten, sei dieser Gerichtsentscheid kontraproduktiv. Die EU habe schon einmal einen großen Fehler begangen, als sie die Republik Zypern aufgenommen habe, ohne zuvor eine Überwindung der Teilung zu verlangen (oder ein anderes Ende des Zypernproblems).