Freitag, 9. Dezember 2011

Schwere Zwischenfälle bei Volleyballspiel

Bei einem Damen-Volleyballspiel auf internationaler Ebene kam es in Limassol zu schweren Ausschreitungen. Das Spiel zwischen Galatasaray Istanbul und Limassol endete 0:3 aus Sicht der inselgriechischen Gastgeber. Nach Angaben des türkischzyprischen Rundfunks bewarfen zyperngriechische "Hooligans" die türkische Mannschaft mit Gegenständen. Zudem seien griechische Flaggen mit Slogans wie "Zypern ist griechisch" gesichtet und anti-türkische Parolen gesungen worden. Die Mannschaft von Galatasaray musste mit Polizeischutz zu ihrem Hotel geleitet und dort bewacht werden. "Diese Art von Ausfällen bei Sportveranstaltungen sind immer wieder zu beobachten", erklärte TRNC-Repräsentant Piller in München. "Sie sind jedoch nicht beispielhaft für die gesamte zyperngriechische Gesellschaft", ergänzte er. Wichtig, so betonte der Repräsentant, sei dass die Regierung Zyperns gegen diese Art von Rassismus vorgehe und man nicht zulasse, dass "Öl ins Feuer" gegossen werde.