Freitag, 26. Juni 2009

Öffnung eines weiteren Grenzpostens befürwortet

Rund 90 Prozent der wahlberechtigten Anwesenden Bürgerinnen und Bürger der Ortschaft Yesilirmak im Westen Nordzyperns haben sich für die Öffnung eines weiteren Grenzübergangs zwischen der TRNC und Südzypern ausgesprochen. Dies fordert die griechischzyprische Seite vor allem für Pilger bereits seit längerem. Präsident Talat und die Regierung hingegen möchten einen Grenzübergang für alle schaffen. Es seien gewisse Grenzanlagen notwendig, so die Behörden der TRNC. Für Südzypern existiert die Grenze zwsichen den beiden zyprischen Staaten lediglich als "illegale Waffenstillstandslinie". Sie weigert sich, die Grenze anzuerkennen und betrachtet Nordzypern weiterhin als von türkischem Militär besetztes Gebiet der Republik Zypern. Durch die Öffnung von Grenzposten seit 2003 wurden vor allem Kontakte zwischen Griechen und Türken auf privater Ebene möglich. Auch haben bis heute viele Zyperntürken Arbeit im griechischen Süden gefunden. Problematisch für die heimische Wirtschaft wird erachtet, dass viele Zyperntürken im Süden billiger Markenprodukte aus der EU einkaufen können.